
Kiran Chayew Dahlmanns
Gottlose Göttlichkeit
Diese fotografische Serie verdichtet flüchtige Zustände kollektiver Ekstase, aufgenommen im KitKat , einem Raum radikaler Selbstentgrenzung und somatischer Inszenierung.
Die Bilder operieren an der Schnittstelle von Körperpolitik, clubkulturellem Mythos und postidentitärer Ästhetik. Unschärfe trifft auf Imagination. Das Sichtbare entzieht sich, während Begehren Transformation und Maskerade sedimentiert werden.
Körper erscheinen nicht als stabile Subjekte sondern als flüchtige Choreografien. Verknotet, entgrenzt, hybrid. Der Club wird zur Bühne queerer Mythopoetik. Latex, Netzstrukturenc animalische Silhouetten; alles zirkuliert zwischen Performance Affekt und Ritual.
In dieser visuell überzeichneten Zone entstehen Bildräume die weder dokumentarisch noch fiktiv sind. Sie existieren als liminale Fragmente zwischen Sichtbarkeit und Auflösung Nähe und Unlesbarkeit. Die Serie ist kein Narrativ sondern ein visuelles Echo eines Zustands.






